Elektrofahrräder oder E – Bikes wie sie auch genannt werden sind überaus beliebt. Laut dem Statistischem Bundesamt hat sich die Anzahl der deutschenHaushalte mit einem E-Bike in den letzten drei Jahren nahezu verdoppelt. Immer mehr Bürger der Bundesrepublik Deutschland erwerben ein solches Elektrofahrrad. Im Jahre 2014 standen noch in etwa 1,2 Millionen deutschen Haushalten solche Elektrofahrräder, Mitte des Jahres 2018 sind es bereits 2,3 Millionen deutsche Haushalte, die zumindest ein E-Bike ihr Eigen nennen. Das sind knapp mehr als sechs Prozent aller deutschen Haushalte. Die Gesamtanzahl der E – Bikes in privaten deutschen Haushalten hat sich auf etwas mehr als drei Millionen erhöht.
Das hochwertige E – Bike – vor allem bei jüngeren Männern begehrt
Es sind größtenteils Männer, die sich auf dem Fahrrad elektrisch unterstützen lassen. E-Bikes sind aber nicht nur für Senioren interessant. Um einiges mehr als die Hälfte der Nutzer sind bis zu 40 Jahre alt, lediglich ein Drittel sind mehr 60 Jahre alt. Viele davon fahren zumindest ein Mal pro Woche mit dem E – Bike. Die hauptsächliche Nutzung sind Fahrten in der Freizeit, danach kommen das Tätigen von Einkäufen und Arbeitswege.
Wie einschlägige Untersuchungen aufgezeigt haben verändert sich auch die Käuferschaft. Bis vor wenigen Jahren haben in erster Linie ältere Personen ein E-Bike erworben, heutzutage werden die Modelle auch von einem jüngeren und vor allem männlichen Personen aus den städtischen Bereichen gekauft. Die jüngeren Männer fahren mit einem solchen E – Bike zur Arbeit, zum Einkaufen oder in der Freizeit auch ins Kino. Eine der Ursachen für den Ankauf eines E – Bikes sind die hohen Spritpreise und das Bewusstsein, gesünder zu leben und sich mehr körperlich zu bewegen.
E-Bike, Pedelec und S-Pedelec
Es werden derzeit am Markt unterschiedliche Typen angeboten, die sich in Bezug auf Verkehrsrechtliche Vorschriften und zum Beispiel beim Antrieb und der Ausstattung entsprechend unterscheiden.
- E-Bikes: Diese Art von Elektrofahrräder erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 20km/h, der Lenker benötigt einen Führerschein der Klasse AM.
- S-Pedelecs: Bei diesen Fahrzeugen handelt es sich um die „Flitzer unter den E – Bikes. Sie können bis zu 45 km/h schnell werden. Für das Steuern ist ein Führerschein der Klasse M erforderlich und es besteht darüber hinaus noch Helmpflicht.
- Pedelecs: Solche Fahrzeuge verfügen über einen deutlich kleineren Motor. Dieser lässt sich in unterschiedliche Stufen einstellen und unterstützt den Fahrer bis zu einem Tempo von höchstens 25 km/h. Das Pedelec gilt hinsichtlich des Verkehrsrechte als Fahrrad und verlangt keinen Führerschein oder kein Versicherungskennzeichen. Vor allem bei jüngeren Männern werden diese Fahrzeuge als Alternative zu einem Bus, der Bahn und dem Auto, etwa zum Pendeln an den Arbeitsplatz immer beliebter.
Abgesichert im Falle eines Unfalls
Auch bei aller gebotener Vorsicht kann es auch zu einem Sturz kommen. Die Kranken-versicherung übernimmt in einem solchen Fall die Kosten für die erforderliche Behandlung, für allfällige Folgeschäden tritt sie jedoch nicht ein. Können Verunfallte wegen ihrer Verletzung zum Beispiel nicht selbstständig zu der erforderlichen Physiotherapie fahren, kommen vielfältige Herausforderungen auf sie zu.
Eine private Versicherung kann enorm hilfreich sein. Diese stellt den Verunfallten bei schweren Unfällen sogar einen sogenannten „Unfall-Manager“ zur Seite. Dieser kümmert sich um ihre individuellen Bedürfnisse. Er tauscht sich auch regelmäßig mit den Fachärzten, den Kliniken und den Therapeuten aus, um damit den bestmöglichen Heilungsverlauf zu erzielen.